Warum ein Rauchstopp bei Mastzellaktivierung und Histaminintoleranz enorm wichtig ist

Dass ein Rauchstopp enorme gesundheitliche Vorteile hat, ist lange bekannt. Am 28 Februar habe ich mir ein sehr wertvolles Geschenk gemacht: Ich habe mit dem Rauchen aufgehört zu meinem heutigen 39. Geburtstag. Ich bin natürlich stolz wie Harry. Ganz besonders, weil ich in den schlimmsten Momenten standhaft geblieben bin. Das ist mein liebevolles Geschenk an mich selbst und meine Gesundheit. Als Betroffene einer Histaminintoleranz (HIT) sowie einem Mastzellaktivierungssyndrom (MCAS) muss ich ein sehr großes, anstrengendes tägliches Brimborium veranstalten, um mich gesund und stabil zu fühlen. Unter diesem Aspekt bekommt das selbstschädigende Verhalten des Rauchens nochmal eine ganz andere Dimension. Ja, ich habe geraucht. Und dass, als ganzheitliche Ernährungs- und Gesundheitsberaterin! SKANDAL! Ok, Spaß beiseite. Auch ich bin nur ein Mensch und unterliege den gleichen Suchtmechanismen wie jeder andere auch. Und besonders Nikotin macht unfassbar schnell abhängig. Laut einer Probandenstudie hat Nikotin gleichwertige Effekte auf das Gehirn wie Heroin und macht genauso schnell abhängig(1), was die ganze Angelegenheit nicht gerade einfacher macht.

PS: Solltest du mit einigen Begriffen Schwierigkeiten haben, gibt es am Ende dieses Artikels eine Tabelle mit Begriffserklärungen.

Mastzellen und Degranulierung

Ich möchte an dieser Stelle Dr. Hertfelder vom CBT Bonn wiedergeben, als ich dort zur Untersuchung vorstellig war und ich ihm stolz von meinem Rauchstopp erzählte: ” Es ist ja nun bekannt, dass Zigarettenrauch etwa 6000 verschiedene schädliche Stoffe enthält. Man kann davon ausgehen, dass die meisten die Histaminausschüttung anregen und die Mastzellen triggern. Das Rauchen aufzugeben ist ein enorm wichtiger Schritt für Betroffene.” Wie recht er doch hat. Die Wissenschaft belegt dies mit Fakten. Ich möchte jetzt nicht mit erhobenem Zeigefinger den Moralapostel spielen, weiß ich doch selbst, wie schwer es war, mit dem Rauchen aufzuhören. Nur so viel; Es war nicht das erste mal. Ich habe sogar immer mal wieder ein bis zwei Jahre komplett rauchfrei gelebt und dann wieder angefangen. Aber genau wegen der Dynamik von MCAS und seine lebensbestimmenden Auswirkungen muss man anmerken, wie unfassbar unsinnig es erscheint, jeden Tag viel Kraft aufzuwenden, sein komplettes Leben und den Tagesablauf nach der Erkrankung auszurichten und dann nicht das Rauchen aufzugeben. Würde man es versinnbildlichen, würden zwei Personen in einem kleinen Boot sitzen und in die jeweils andere Richtung rudern; man kommt nicht wirklich voran. Es ist bereits seit langem wissenschaftlich bestätigt, dass Rauchen Histamin im Körper ausschüttet und die Mastzellen zur Degranulation anregt(2). Rauchen ist somit ein Histaminliberator.

Zum besseren Verständnis: Mastzellen sind gefüllt mit kugelförmigen Speicherkörpern; die Granula. In diesen speichert die Mastzelle über 1000 verschiedene, biochemisch aktive Substanzen, unter anderem auch das Histamin. Wird die Mastzelle durch IgE-Antikörper zur sogenannten Degranulation gebracht, schüttet die Mastzelle diese Stoffe als Reaktion daraufhin aus, siehe Video. Dies ist ein normaler Vorgang im Körper. Nun ja, wenn sie so funktioniert, wie sie soll! Bei MCAS aber auch HIT reagieren Mastzellen jedoch ohne IgE-Antikörper Beteiligung. Das nennt man dann Pseudoallergie, weil keine IgE-Antikörper nachgewiesen werden können obwohl Betroffene eindeutig allergieähnliche Symptome haben. Die Reaktion erfolgt hierbei nicht mehr wie gewöhnlich durch Viren, Bakterien oder andere Fremdkörper, sondern durch Stoffe aus Lebensmitteln, Putzmitteln, Duftstoffe, Hitze, Kälte, physischer Stress wie cardioaktive Sportarten oder Anstrengungen sowie durch emotionalen Stress. Die Freisetzung von Histamin sowie die sowie die mastzelltriggernde Wirkung von Zigarettenrauch konnten Wissenschaftler bereits 1982 in einer Studie belegen(3). Das gilt übrigens auch für das Passivrauchen.

Darstellung einer Mastzelle und ihre Reaktion auf IgE-Antikörper. Beim Mastzellaktivierungssyndrom (MCAS) erfolgt diese Reaktion jedoch ohne IgE-Antkörper Beteiligung. Man spricht deshalb von einer pseudoallergischen Reaktion, da sie die Symptome einer Allergie oder Vergiftung nachahmt.
Zwei violett eingefärbte Mastzellen (Bildmitte). Sie stammen aus einer Biopsie aus dem Knochenmark. Man kann die Granula erkennen, kleine kugelförmige Speicherkörper, in denen die Mastzelle über 1000 verschiedenene Substanzen speichert, darunter auch das Histamin. Diese werden bei einer Reaktion freigesetzt.
Bildquelle: Wikipedia. Bildautor: Vortioxetine.
Degranulation von Mastzellen. Quelle: YouTube, Timelapse Vision Inc.

Rauchen verändert das Mikrobiom und löst Entzündungen im Darm aus

Egal ob nun MCAS, MCAS und HIT oder “nur” HIT: Betroffene müssen auf ihre persönlichen Trigger achten um ihren Spiegel unten zu halten. Diese können ganz unterschiedlicher Natur sein: Kosmetika, Luftverschmutzung, Rauch, Duftstoffe, Medikamente und bestimmte Lebensmittel. Letztere haben für uns Betroffene eine große Bedeutung, stellt eine histamin- sowie liberatorarme Ernährungsweise die effektivste Säule im Selbstmanagement dar. Die meisten von uns können ein Lied von Magen-Darm-Symptomen singen. Eine nicht-genetische Histaminintoleranz hat seine Ursache durch einen Enzymmangel, spezifisch der von Diamonoxidase (DAO). Die Gründe hierfür können unterschiedlich sein: bestimmte Medikamente, Infektionen, Darmerkrankungen oder jahrzehntelange ungesunde, darmfeindliche “moderne” Ernährungsweise, die am Ende eines verusacht: Schädigungen der Darmschleimhaut und bestimmter Dünndarmzellen, den Enterozyten, die 70-90% der Gesamtmenge von DAO in unserem Körper herstellen. Folglich ist es für Betroffene nun ein großes Problem histaminreiche und/oder liberatorhaltige Lebensmittel zu verzehren, da das ankommende Histamin nicht mehr ausreichend abgebaut werden kann. Liberatoren verschlimmern diesen Effekt nochmals, da sie bei der Verdauung ebenfalls das DAO zum Abbau benötigen und dem Histamin vorgezogen werden, da sie sich den gleichen biochemischen Abbauweg teilen. Die Folge: Der Spiegel im Körper steigt an und die körpereigenen Mastzellen werden zur Degranulation angeregt, was zu einer weiteren Histaminausschüttung führt und es kommt zu vielfältigen Symptomen.

Kommt dann noch ein Mastzellaktivierungssyndrom (MCAS) hinzu, wird es richtg lustig. Man vergebe mir an dieser Stelle meinen Zynismus. Hier erweitert sich die Triggerliste auf Duftstoffe, Kosmetika, Chemikalien, Sonne/UV Licht, Kälte oder Hitze gepaart mit echten Allergien und diversen anderen, häufig gemeinsam auftretenden Erkrankungen, wie es sich brav für eine multiorganische Erkrankung gehört. MCAS kann, muss aber nicht mit einer HIT auftauchen, in vielen Fällen sind jedoch beide vorhanden. Prof. Dr. Molderings von der Uni Bonn hat zum Thema MCAS viele Studien publiziert und ist der Meinung, dass eine erworbene Histaminintoleranz in vielen Fällen ein Symptom eines Mastzellaktivierungssyndroms darstellt. Wen ihr mehr darüber erfahren wollt, empfehle ich euch die Interviews mit ihm von der Seite der HIT-MCAS Selbsthilfe.

Wie oben bereits erwähnt, sind Magen-Darm Symptome kein Fremdwort für Betroffene, ganz im Gegenteil: Für viele gehören sie leider zum Alltag. Bei einer erworbenen HIT fehlen also Abbauenmzyme durch eine Beschädigung der produzierenden Darmzellen, bei MCAS siedeln sich ungewöhlich viele hypersensible Mastzellen im gesamten Gastrointestinaltrakt an, welche dann spezifisch auf oral eingenommene Medikamente, Zusatzstoffe oder Lebensmittel reagieren. Bei beiden sind Entzündungen und damit massive gastrointestinale Symptome die Folge. Genau deshalb ist es für Betroffene sehr wichtig, darmfreundlich zu essen und zu leben. In diesem Fall gehört auch ein Rauchstopp dazu, ohne wenn und aber.

In mehreren Studien konnte man nachweisen, dass Zigarettenrauch das Darm- sowie das Oralmikrobiom* massiv beeinflusst und damit auch unseren gesamten Gesundheitszustand. Das Team um Jing Wu konnte in einer großen Studie(4) mit 1204 US-Amerikanern nachweisen, dass Rauchen die Mundflora in ihrer Zusammensetzung beeinflusst. So kommen bei Rauchern vermehrt Streptococcus-Bakterien in der Mundflora vor, die Karies fördern. Bestimmte Proteobacteria Arten, welche Giftstoffe abbauen, sind hingegen vermindert. Dieser Effekt ist vermutlich für ein erhöhte Krebsrisiko mitverantwortlich. In einer Metanalyse*(5) aus dem Jahr 2020, konnte eine Verbindung des Rauchens und seinen Einfluss auf entzündliche Vorgänge und damit ein erhöhtes Risiko für Erkrankungen wie Colitis Ulcerosa, Morbus Crohn und dem Reizdarmsyndrom bestätigt werden. Nicht nur, dass das Mikrobiom von Rauchern bereits verändert ist und mehr pathologische und weniger schützende Stämme aufweist, Zigarettenrauch lies sogannte TH1-Zellen* die die Zytokine* IL-1(Interleukin-1), IFNγ (Interferon Gamma) und Tumornekrosefaktor α (Tumornekrosefaktor Alpha) ausschütten. Diese stehen im Verdacht, eine entscheidene Rolle bei der Entstehung von den bereits oben genannten entzündlichen Darmerkrankungen zu spielen. Zudem kommt hinzu, dass Raucher oft eine verminderte oder geschädigte Darmschleimhautbarriere aufweisen. Diese ist essentiell für unsere Gesundheit, ist sie Teil unseres angeborenen Immunsystems. Verbinden wir dies jetzt mit dem Mastzellaktivierungssyndrom und Histaminintoleranz, bei denen Magen-Darm-Beschwerden und die damit verbundenen Entzündungen ein großes Problem darstellen, wird deutlich wie wichtig eine darmfreundlicher und entzündungshemmender Lebenstil ist. Und dazu gehört definitiv ein Rauchstopp.

BegriffBedeutung
* Metanalyse: Die Sammlung und Bewertung vieler Studien zu einem selbigen Thema und deren statistische Auswertung zu einem aussagekräftigen Ergebnis
* TH1-Zellen:Eine Untergruppe der Lymphozyten welche wiederrum eine Untergruppe von Leukozyten darstellen, besser bekannt als weiße Blutkörperchen. Sie regulieren Entzündungsprozesse und sind in der Abwehr von Erregern, insbesondere Bakterien, zuständig
* Mikrobiom:Gesamtheit aller Mikroorganismen, sprich; Bakterien, Viren, Archaeen, Pilze und Protozoen, die in Körpern vom Mensch, Tier und Pflanzen besiedeln und entscheidenede Faktoren für den Stoffwechsel, Immun- und das Hormonsytem darstellen.
* Zytokine:Stoffe, die der Signalübertragung zwischen unterschiedlichen Zelltypen dienen. Sie bestehen aus Proteinen (Eiweiße) oder Peptiden (organische Verbindungen zwischen Aminosäuren.)

Was sich in meinem Körper seit dem Rauchstopp verändert hat

Ich hoffe, dass ich mit diesem Artikel einige Mitbetroffene, die noch am Glimmstengel hängen, nicht nur mit den Fakten zu schockieren sondern auch dazu motivieren kann, endlich aufzuhören. Ich möchte deshhalb an dieser Stelle ein paar Dinge erzählen, die sich seitdem bei mir positiv verändert haben:

  • Meine Temperaturfehlregulierung: Histamin hat viele Aufgaben, unter anderem die Regulierung der Körpertemperatur. Seit Jahren friere ich im Winter enorm schnell. In den letzten zwei Jahren war es so schlimm, dass ich im Winter über Stunden kalte Gliedmaßen hatte, egal wie warm ich eingepackt war oder wie hoch die Heizungen liefen. Seit meinem Rauchstopp am 28 Februar hat sich dies enorm verbessert. Bereits nach wenigen Tagen haben sich meine Frieranfälle und kalten Gliedmaßen stark zurück entwickelt.
  • Ich kann besser atmen und bin belastbarer. Besonders im Hinblick auf meine asthmaartigen Beschwerden und Kloßgefühl im Hals eine echte Erleichterung, wenn man nicht noch Rsöcheln und Husten vom Rauchen hat. Auch bin ich nicht zu 100% belastbar. Wenn meine Battreien leer sind, muss ich mich ausruhen. Ich komme sonst in ein Erschöpfungssyndrom. Der Rauchstopp erlaubt mir, mehr Anstrengungen und Sport zu tolerieren.
  • Meine Migränanfälle sind außerhalb meiner Menstruation kaum mehr vorhanden. Ich möchte hier anmerken, dass für eine Migränereduzierung deutlich mehr Faktoren zu managen sind. Meine Migräne ist nicht alleinig durch den Rauchtopp besser geworden, es ist aber ein wichtiger Faktor, da Migräne entzündungsinduziert ist.
  • Mein Allgemeinbefinden hat sich enorm verbessert. a) Führe ich meinem Körper nicht ständig weiter Entzündungen zu, was Mastzellen triggert und Histamin ausschüttet und b) reduziere ich dadurch nicht meine Nährstoffe im Körper, wie z.B. Vitamin C, welches in Studien den Histaminspiegel niedrig hält. Die meisten Betroffenen nehmen mindestens Vitamin C ein, meistens aber eine ganze Ladung zusätzlicher Supplemente. Diese können ganz schön ins Geld gehen. Erfährt man dann, dass pro gerauchte Zigarette bis zu 30mg Vitamin C verbraucht werden, neben Folsäure, B12, Vitamin D sowie einigen anderen Vitaminen, erscheint es absolut beknackt, sich Supplemente für teures Geld zu besorgen mit der Hoffnung auf eine Verbesserung seiner Symptome, diese dann aber “wegraucht”. Wir Betroffene haben oft VItamin und Mineralstoffmängel und profitieren von der Einnahme bestimmter Nahrungsergänzungsmittel. Meinen Artikel über Nahrungsergänzungmittel bei Mastzellaktiverung und Histaminintoleranz findest du hier.
  • Meine Verdauung hat sich nach einer Phase der Verschlimmerung sehr stabilisiert. Ich habe in diesem Artikel dargelegt, wie das Rauchen das Mikrobiom verändert. Folglich tut es dies auch nach einem Rauchstopp. Betroffene sollten deshalb mit Magen-Darm-Reaktionen in der ersten Zeit rechnen. Eine darmfreundliche und entzündunghemmende Ernährung hilft dem Mikrobiom, sich schneller wieder aufzubauen.
  • Ich habe mehr Energie, bessere Laune und konnte meine Belastungsgrenze erweitern. Vermutlich, weil ich weitaus weniger Entzündungen habe, meine Mastzellen nicht 10-15 am Tag mit 6000 toxischen Chemikalien reize und meine eingenommenen Supplemente nicht gleich wieder verbrauche.

Negativ-Liste: Umgekehrte Motivation

Zum Schluss führe ich dir nochmal alle negativen Auswirkungen des Rauchens bei Mastzellaktivierung und Histaminintoleranz auf. Eine Negativ-Liste sozusagen. Mir hat es sehr beim aufhören geholfen, diese Liste auszudrucken und überall in der Wohnung hinzuhängen um meinem Gehirn zu helfen, sich durch diese In-your-face-Methode umzuprogrammieren. Jedes mal wenn die Sucht stark wurde, habe ich mir die Liste durchgelesen, immer und immer wieder. Zusätzlich kannst du eine Positiv Liste auf die andere Hälfte des Blattes hinzufügen, mit Dingen, die du durch den Rauchstopp erreichst.

  • Man stinkt! Die Klamotten, Haare und ja, auch aus dem Mund. Rauch ist ein Histamintrigger, auch beim Passivrauchen.
  • Rauchen verändert das Mikrobiom und schädigt die Schleimhautbarriere. Dadurch wird der Darm durchlässiger (Reizdarm, Leaky Gut), mehr Entzündungen bilden sich und mehr Mastzellen siedeln sich im Magen-Darm-Trakt an, welches zu weiteren Erkrankungen, Allergien und Unverträglichketen führen kann, welche dich noch mehr Einschränken und deinen Spiegel weiter hochpushen.
  • Zigarettenrauch verändert auch die Mundflora. Raucher haben weniger schützende Bakterien und mehr schädigende und dadurch häufiger Karies und Mundgeruch. Durch die fehlende Schutzwirkung von toxinabbauenden Bakterien stellt ein wichtiger Faktor zum erhöhtem Krebsrisiko dar.
  • Man hat mehr Geld. Meine persönlichen Ausgaben für Zigaretten im Monat beliefen sich auf etwa 130 Euro. Nicht gerade ein Pappenstiel. Wie dies mit dem Thema zu tun hat? Nun, dieses Geld kann man sinnvoller in benötige Supplemente, Medikamente, Bio-Lebensmittel, Allergikerbettwäsche oder andere Dinge investieren, also in die Erhaltung seiner Gesundheit.
  • Rauchen ist nachgewiesen ein Histaminliberator und Mastzelltrigger. Also genau das, was wir Betroffenen eigentlich meiden sollten.
  • Rauchen verbrennt Vitamine und trägt damit erheblich zu Nährstoffmängeln bei, an denen viele Betroffene bereits leiden. Eine Zigarette verbraucht etwa 30mg Vitamin C und reduziert zudem maßgeblich B-Vitamine, Vitamin D sowie viele andere Stoffe, die eine antioxidative und zellschützende Wirkung haben. Genau die benötigen wir aber, um unseren Histaminspiegel unten zu halten und unsere Mastzellen zu stabilisieren.

Dir fallen bestimmt noch einige andere Dinge ein, die auf die Liste packen kannst. Ich hoffe jedenfalls, dass du etwas lernen konntest und du durch meinen Artikel motiviert bist, dass Rauchen entgültig an den Nagel zu hängen. Schreibe mir gerne in die Kommentare, wenn du es geschafft hast und was dir dabei geholfen hat.

Einen schönen und symptomfreien Tag.♡

PS: Immer noch rauchfrei ohne Ausrutscher. Still rockin`.

Quellen:

  1. David J. Scott; Neuroscience 2004, San Diego, Oct. 23-27, 2004. University of Michigan news release.
  2. M E M Thompson-Cree;The effect of nicotine on basophil histamine release; Inflamm Res 2004 May;53(5):211-4. doi: 10.1007/s00011-004-1249-1. Epub 2004 Apr 21.
  3. S WALTER, A WALTER; Basophil degranulation induced by cigarette smoking in man; Thorax 1982;37:756-759
  4. Jing Wu, 2017 et al: Cigarette smoking and the oral microbiome in a large study of American adults;The ISME Journal volume 10, pages 2435–2446 (2016)
  5. Stamatia Papoutsopoulou; 2020; Review article: impact of cigarette smoking on intestinal inflammation—direct and indirect mechanisms; https://doi.org/10.1111/apt.15774

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